Lyrikfestival von Paris im Jacquemart-André Museum

Tauchen Sie ein in das Herz der Oper in einer außergewöhnlichen Umgebung mit der ersten Ausgabe des Lyrikfestivals von Paris, einer einzigartigen Feier des internationalen Repertoires im prächtigen Jacquemart-André Museum. Lassen Sie sich an vier unvergesslichen Abenden von den Stimmen außergewöhnlicher Sänger, die auf den größten nationalen und internationalen Bühnen zu Hause sind, in eine immersive und raffinierte Erfahrung entführen.

Ein einzigartiges Festival im Herzen des Pariser Kulturerbes

Das im 8. Arrondissement von Paris gelegene Jacquemart-André Museum bietet einen prestigeträchtigen Rahmen für die erste Ausgabe des Lyrikfestivals von Paris. Dieses ehemalige Herrenhaus, das kürzlich restauriert wurde, enthüllt die ganze Pracht seines raffinierten Dekors und seiner außergewöhnlichen Sammlung. Jeder Abend wird zu einem besonderen Treffen zwischen Musik, Geschichte und Kunstgeschichte.

Ein prestigeträchtiges Programm

Jedes Programm wird von drei oder vier Sängern vorgetragen, die von einem Pianisten begleitet werden, der den Gesang leitet und eine originelle Inszenierung bietet.

Programmierung

Donnerstag, 3. Juli 2025 - Carmen, Die Hochzeit des Figaro, Lakmé ... Porträts von Frauen

Dieser Abend feiert die emblematischen Frauenfiguren der Oper, die als „Charakterfrauen“ bezeichnet werden. Von der unwiderstehlichen Carmen über die schelmische Suzanna aus der Hochzeit des Figaro bis hin zu den Verführerinnen von Gershwin, Frauen wie die Komponistin Augusta Holmès spielen manchmal die Hauptrolle. Verfallen Sie ihrem Charme auf dieser intensiven und fesselnden musikalischen Reise.

Programm :

Erster Teil (39 min)

Frauen als Komplizinnen oder Rivalinnen

Delibes – Lakmé

„Blumenduett“ (Lakmè, Mallika)

Mozart – Die Hochzeit des Figaro

„Cinque… dieci… venti!“ (Susanna, Figaro)
„Duettino „Se a caso Madama““ (Cherubino, Susanna)
„Sull’aria“ (Susanna, Contesse Almaviva)
„Aprite un po‘ quegli occhi“ (Don Bartolo)
„Via resti servita, madama brillante“ (Susanna, Contesse Almaviva)

Komponistinnen

Augusta Holmès

„Die Kriegerin“
„Das ewige Idol“
„Barcarolle“
„Die herzlose Prinzessin“
„Winterabend“.

Clara Schumann

Notturno

Pause (30 min)

Zweiter Teil (49 min)

Verhängnisvolle Frauen

George Gershwin

„The Man I Love“
„Summertime“.

Cole Porter

„Night and day“
„So in Love“.

George Gershwin

„Bess, You Is My Woman“ (Porgy, Bess)

Starke Frauen

Massenet – Don Quichotte

„Wie kann man Gutes denken“ (Sancho Panza)

Georges Bizet – Carmen

„Die Liebe ist ein böhmisches Kind“ (Carmen)
„Bei den Stadtmauern von Sevilla“ (Carmen)
„Nun will ich es auch versuchen… Vergeblich, um es zu vermeiden“ (Carmen, Don José)
„Ihr Toast“ (Escamillo)
„Wenn du mich liebst, Carmen“ (Carmen, Don José)

Interpretiert von: Aurélie Loilier (Sopran), Sophie Pondjiclis (Mezzosopran), Marc Souchet (Bariton) und Katia Weimann (Klavier / Gesangsleiterin).

Samstag, 5. Juli 2025 - L'Elisir d'Amore, La Bohème, Rigoletto... Die großen Liebesszenen der italienischen Oper

Erleben Sie die schönsten Liebesgeschichten des Opernrepertoires, von Rigoletto bis Norma, vonLa Bohème bis L’Elixir d’Amour.

Die Künstler, die nur wenige Meter von Ihnen entfernt sind, lassen jede Note vibrieren und in ihren Augen scheinen alle Liebesschwüre an uns gerichtet zu sein. Ein Abend, an dem sich tragische Liebe und ewige Versprechen in einem Strudel aus Musik und Emotionen vermischen.

Programm :

Erster Teil (38 min)

Donizetti – L’Elisir d’amore (Der Liebestrank)

Ouvertüre
„Come Paride vezzoso“ (Belcore)
„Caro elisir“ (Nemorino, Adina)
„In guerra ed in amore“ (Nemorino, Adina, Belcore)
„Una furtiva lagrima“ (Nemorino)

Bellini – Norma

„Casta Diva“ (Norma)
„Deh non volerli vittime“ (Norma, Pollione, Oroveso)

Pause (30 min)

Zweiter Teil (47 min)

Puccini – La Bohème

„Sì. Mi chiamano Mimì“ (Mimì)
„O soave fanciulla“ (Mimì, Rodolfo)
„In un coupé… O Mimi tu più non torni“ (Rodolfo, Marcello)

Verdi – Rigoletto

Ouvertüre
„Caro nome“ (Gilda)
„Cortigiani“ (Rigoletto)
„Tutte le feste al tempio … Sì, vendetta“ (Rigoletto, Gilda)

Interpretiert von: Armelle Khourdoïan (Sopran), Yu Shao (Tenor), Benoît Gadel (Bariton) und Yuko Osawa (Klavier / Gesangsleiterin)

Donnerstag, 10. Juli 2025 - Don Giovanni, Cosi fan tutte, Die Zauberflöte ... Die großen Opernmelodien von Mozart

Die Zauberflöte, Die Hochzeit des Figaro, Zaïde, Don Giovanni, Così fan tutte… Zeitlose Meisterwerke, in denen sich Lachen und leidenschaftlicher Austausch vermischen.

Durch die einzigartige Nähe zu den Künstlern erhält jede Note eine neue Dimension, jede Arie wird zu einem einzigartigen Moment. Ein perfektes Eintauchen in das Herz des Mozartschen Genies, das sowohl für Kenner als auch für Neugierige zugänglich ist.

Programm :

Erster Teil (32 min)

Le nozze di Figaro

„Cinque… dieci… venti… trenta…“. (Figaro, Susanna) –
„Se a caso Madama la notte ti chiama“ (Figaro, Susanna) –
„Non più andrai“ (Figaro) –
„Cosa sento! Tosto andate“ (Conte, Basilio, Susanna)

Don Giovanni

„Ma qual mai s’offre, oh Dei,… Fuggi, crudele, fuggi!“ (Donna Anna, Don Ottavio)
„Dalla sua pace“ (Don Ottavio)
„Là ci darem la mano (Don Giovanni, Zerlina)
„Finch’han dal vino“ (Don Giovanni)

Pause (30 min)

Zweiter Teil (43 min)

Zaïde

„O Selige Wonne“ (Zaide, Gomatz, Allazim)

Così fan tutte

„Come scoglio immoto resta“ (Fiordiligi)
„Fra gli amplessi in pochi istanti“ (Fiordiligi, Ferrando)
„Un’aura amorosa del nostro tesoro“ (Ferrando)

Die Zauberflöte

„Soll ich dich, Teurer! nicht mehr seh’n?“ (Pamina, Sarastro, Tamino)
„Pa-pa-ge-na!… Pa-pa-ge-no!“ (Papageno – Papagena)
„Schnelle Füße,rascher Mut“ (Pamina, Papageno, Monostatos)

Interpretiert von: Emilie Rose Bry (Sopran), Yu Shao (Tenor), Marc Souchet (Bariton) und Katia Weimann (Klavier / Gesangsleiterin)

Samstag, 12. Juli - Les Contes d'Hoffmann, Roméo et Juliette, Faust... Die großen Melodien der französischen Oper

Von der dramatischen Kraft von Carmen und den Perlenfischern über die raffinierte Eleganz von Romeo und Julia, den Überschwang von Hoffmanns Erzählungen und die betörende Zartheit von Lakmé ist dieser Abend eine wahre Reise in die französische Opernwelt.

Dank einer immersiven Inszenierung wird jeder Zuschauer zu einem privilegierten Zeugen der Magie der Oper, der die ganze Intensität des Gesangs und des Spiels der Künstler spürt. Ein Opernereignis, das Sie nicht verpassen sollten, wo Musik und Emotionen eins sind.

Programm :

Erster Teil (38 min)

Delibes – Lakmé

„Das Blumenduett“ (Lakmè, Mallika)

Gounod – Faust

„Avant de quitter ces lieux“ (Faust)
„Air des bijoux“ (Marguerite)

Bizet – Die Perlenfischer

„Auf dem Grund des heiligen Tempels“ (Nadir, Zurga)

Bizet – Carmen

„Habanera“ (Carmen)
„Vor den Mauern von Sevilla“ (Don José, Michaela)
„Die Blume, die du mir zugeworfen hast“ (Don José)
„Ihr Toast, ich kann ihn Ihnen zurückgeben“ (Escamillo)

Pause (30 min)

Zweiter Teil (37 min)

Debussy – Mondschein

Gounod – Romeo und Julia

„Je veux vivre“ (Julia)
„Ange adorable“ (Julia, Romeo)
„Ah! lève-toi, soleil!“ (Romeo)
„Was machst du, weiße Turteltaube“ (Stephano)

Offenbach – Hoffmanns Erzählungen

„Es ist ein Liebeslied“ (Antonia, Hoffmann)
„Liebes Kind! Das ich wie einst nenne“ (Wunder, Die Mutter, Antonia)
„Funkelnder Diamant“ (Dapertutto)
„Barcarolle“ (Giulietta, Nicklausse, Chor)

Interpretiert von: Armelle Khourdoïan (Sopran), Séraphine Cotrez (Mezzosopran), Yu Shao (Tenor), Benoît Gadel (Bariton) und Yuko Osawa (Klavier / Gesangsleiterin).

Ein immersives Erlebnis

Jeder Abend bietet ca. 1,5 Stunden Aufführung, unterbrochen von einer 30-minütigen Pause, in der die Zuschauer ein Glas Champagner genießen können , während sie die herrliche ständige Sammlung im Erdgeschoss des Museums besichtigen.

Ablauf :

  • 19.30 Uhr: Öffnung der Türen
  • 20.00 Uhr: Beginn der Show – erster Teil
  • 20.45 Uhr: Pause mit Champagner – 30 Min.
  • 21.15 Uhr: Beginn der Show – zweiter Teil
  • 22.00 Uhr: Ende der Vorstellung
  • 22.30 Uhr: Schließung der Türen

Preise und Reservierungen

  • Kategorie 1 (die ersten beiden Reihen): 170 €.
  • Kategorie 2: 140 €.
  • Kategorie Stehplatz auf dem Balkon: 38 €.

Verpassen Sie nicht diese außergewöhnliche Gelegenheit, die Oper auf eine andere Art und Weise zu erleben, inmitten eines Juwels des Pariser Kulturerbes.

Unsere Künstler

Sopranos

Armelle Khourdoïan - Opera a Palazzo Paris

Armelle Khourdoïan

Die Sopranistin Armelle Khourdoïan, die 2014 von Adami als Lyrische Künstlerin ausgezeichnet wurde, studierte am CNSMDP und am CRR Marseille, bevor sie dem Atelier Lyrique de l’Opéra de Paris beitrat. 2016 wurde sie an der Mailänder Scala in Ravels L’Enfant et les Sortilèges engagiert und sang L’Amour und Clarine (Platée, Rameau) in der berühmten Produktion von Laurent Pelly und Marc Minkowski im Palais Garnier. Sie nahm die CD „Rameau chez Madame de Pompadour“ mit dem Ensemble Les Folies françoises auf. Armelle ist Gast bei zahlreichen Festivals und die Zuschauer von France 3 konnten sie mehrmals bei den Chorégies d’Orange in „Musiques en fête“, präsentiert von Alain Duault, sehen. In Opern und Konzerten sang sie in der Pariser Philharmonie, im Auditorium de Radio France mit dem ONF, im Théâtre du Châtelet, in der Opéra de Lille, in der Opéra-Comique… an der Seite von Laurent Korcia, Emmanuelle Haïm, Michel Portal, Ruggero Raimondi oder auch Charles Aznavour.

Emilie-Rose Bry - Opera a Palazzo Paris

Emilie Rose Bry

Die französisch-amerikanische Sopranistin Emilie Rose Bry ist ausgebildete Cembalistin und Flötistin. Nach ihrem Gesangsstudium am CRR Paris und an der Manhattan School of Music trat sie 2013 in das CNIPAL in Marseille und anschließend in das Studio der Opéra de Lyon ein. Seitdem war sie Solistin am Theater an der Wien in Wien, am Gran Teatre del Liceu und am Palau de la Musica (Barcelona), am Teatro Colón in Buenos Aires, in der Moskauer Philharmonie, an der Opéra Royal de Versailles, an den Opern von Nizza, Toulon, Vichy, mit dem Capitole de Toulouse und bei der Folle Journée de Nantes. Auf der Bühne sang sie die Rollen von Armida (Rinaldo), Poppea (L’Incoronazione di Poppea), Tomiri (Talestri), Clarice (Il Mondo della Luna), La Comtesse (Les Petites Noces), Elvira (L’Italiana in Algeri), Micaëla (Carmen), Violetta (La Traviata), Agathe (Le Freischütz) und Janet (200 Motels). Sie trat in Konzerten mit Jean-François Zygel, Hervé Niquet, Josep Pons, dem Orchestre National du Capitole de Toulouse, Les Musiciens de Saint-Julien, den London Mozart Players, Les Lunaisiens, L’Arcal sowie Jean-Christophe Spinosi und seinem Ensemble Matheus auf. Sie hat gerade ihre erste CD „Le Moine et le Voyou“ aufgenommen, auf der sie als Sopransolistin in der Messe un jour ordinaire von Bernard Cavanna unter der Leitung von Léo Warynski zu hören ist.

Aurélie Loillier - Opera a Palazzo Paris

Aurélie Loilier

Die Sopranistin Aurélie Loilier ist ausgebildete Pianistin und begeistert sich vor allem für die Opernkunst. Nach ihrem Abschluss mit Auszeichnung in Gesang beschloss sie, sich voll und ganz der Oper zu widmen und begann schnell ihre Karriere. Ihr Repertoire umfasst die Heldinnen von Mozart (Susanna, Donna Anna, Despina), Verdi (La Traviata), Puccini (Musetta, La Bohème), Donizetti (Adina, L’Elisir d’amore), Bizet (Micaëla und Frasquita, Carmen) und viele andere Rollen, auch aus dem Operettenrepertoire (Offenbach, Benatzky, Planquette). Im Konzertbereich widmet sich Aurélie der geistlichen Musik und der Melodie. Für das Label Maguelone hat sie vor kurzem eine CD mit unveröffentlichten Stücken von Augusta Holmès aufgenommen, die von der Kritik sehr gut aufgenommen wurde. Sie gibt zahlreiche Liederabende in Frankreich, im Nahen Osten, in Russland, China und Südamerika. Sie lieh ihre Stimme für die Werbung für das Parfum „le Mâle“ von Jean Paul Gaultier und sang „Casta Diva“ aus Bellinis Norma.

Mezzo-Sopranos

Sophie Pondjiclis - Opera a Palazzo Paris

Sophie Pondjiclis

Sie ist von den internationalen Bühnen nicht mehr wegzudenken und bedient mit Freude die unterschiedlichsten Repertoires. Ihr feuriges Temperament und die Wärme ihrer Stimme machen sie zu einer vollendeten Künstlerin, die man immer wieder bewundern kann. Ihr Repertoire umfasst mehr als 90 Rollen, die sie auf den größten internationalen Opernbühnen wie der Mailänder Scala, Wien, der Opéra de Paris, Genf, Hongkong, Brüssel, Berlin, München, Peking, London, dem Théâtre des Champs-Elysées u.a. interpretiert hat….

Sie ist sehr engagiert in der Ausbildung junger Sänger und ist Mitbegründerin und künstlerische Leiterin von Lyrique en Provence. Sophie Pondjiclis ist Chevalier de l’Ordre des Arts et Lettres.

Seraphine Cotrez - Opera a Palazzo Paris

Seraphine Cotrez

Die Mezzosopranistin Séraphine Cotrez wird 2023/2024 die Rolle der Mercedes in Carmen auf einer Europatournee mit René Jacobs übernehmen. Sie tritt auch in der Wiederaufnahme von Zémire et Azor im Atelier lyrique de Tourcoing, Pergolesis Stabat Mater mit Les Paladins und Mozarts Messe in C mit dem Orchestre Philharmonique de Montpellier auf. Sie ist Absolventin des CNSM Lyon und studierte auch in Berlin und Kanada. Sie sang verschiedene Rollen wie den Garçon de cuisine in Rusalka in Toulouse, Oenone in Hippolyte et Aricie, Fatimé in Zémire et Azor und Mercedes an der Opéra du Rhin. Sie war auch als Clorinda in Il Combattimento di Tancredi e Clorinda und als Venus in Il ballo delle ingrate mit Les Paladins zu hören. In Konzerten sang sie Mozart, Beethoven und Rachmaninow mit Orchestern wie dem von Cannes und Massy.

Tenor

Yu Shao

Yu Shao

Yu Shao erhielt 2008 seinen Bachelor-Abschluss in Musik am Shanghai Conservatory. Im selben Jahr entschied sich der Tenor, nach Frankreich zu gehen, um sein Studium fortzusetzen. Im Jahr 2012 trat er in die Chapelle Musicale Reine Elisabeth in Belgien ein, um bei José van Dam zu studieren. Er gewann den 4. Preis beim Königin-Elisabeth-Wettbewerb 2014 und den 3. Preis beim Wettbewerb in Toulouse. Mit der Académie de l’Opéra national de Paris trat er als Pylade(Iphigénie en Tauride) und Ferrando(Così fan tutte) auf, bevor er an der Opéra-Comique in der Wiederentdeckung von Camille Saint-Saëns‘Timbre d’Argentauf sich aufmerksam machte. Er trat an der Opéra Bastille, der Opéra de Lille, Bordeaux, Rennes, Montpellier, Nantes und Angers auf, aber auch auf mehreren europäischen Bühnen. Yu Shaos Repertoire erstreckt sich auf Liederabende und Konzerte, mit bemerkenswerten Auftritten wie Mozart in Saint-Étienne oder Bach in Straßburg. Im Juli 2023 gab er sein Debüt beim Festival d’Aix-en-Provence in DonizettisLucie de Lammermoor.

Baritone

Marc Souchet - Opera a Palazzo Paris

Marc Souchet

Mit seiner kräftigen und warmen Stimme, die dem italienischen Repertoire angepasst ist, hat der Bariton Marc Souchet bereits zahlreiche Verdi-Rollen verkörpert (Rigoletto, Germont, Il conte di Luna, Amonasro, Nabucco, Jago) und auch Puccinis Opern ausgiebig erkundet (Marcello, Scarpia und Ping in der Inszenierung von Zhang Yimou im Stade de France). Im französischen Repertoire nimmt er mit Leichtigkeit die Opern von Saint-Saëns, Bizet und Gounod (Samson et Dalila, Carmen, Mireille, Faust) und auch Oratorien wie Massenets Eve auf, wo sein Auftritt als Adam auf CD verewigt wurde (erschienen bei Malibran). Marc Souchet wird regelmäßig von Opéra en plein air (Barbiere di Siviglia und Die Zauberflöte) engagiert. Sein Repertoire reicht bis hin zu zeitgenössischen Werken von Chrystel Marchand, Eric Darrigrand und Minjung Woo.

Benoït Gadel - Opera a Palazzo Paris

Benoît Gadel

Benoît Gadel ist Absolvent des CRD de Pantin und der Schola Cantorum, wo er von Nadine Denize unterrichtet wurde. Er begann seine Karriere mit Bassrollen wie Colline (La Bohème, Puccini), Zuniga (Carmen, Bizet) oder Ramfis (Aida, Verdi). Aufgrund seiner hohen Stimmlage wendet er sich nach und nach dem Baritonrepertoire zu. Er war als Escamillo in Carmen, Don Giovanni, Figaro (Le nozze di Figaro) und Guglielmo (Così fan tutte) zu hören. Mit Figuren von Rossini, Verdi und Ravel hat sich Benoît auch im Barockrepertoire von Purcell, Monteverdi und John Blow hervorgetan und einige Ausflüge in die Operette unternommen. In Konzerten wird er regelmäßig eingeladen, geistliche Werke von Bach und Mozart, aber auch von Charpentier, Fauré, Saint-Saëns, Dvo řák oder Brahms. Zu den jüngsten Rollen, die der Bariton auf der Bühne interpretierte, gehören Giorgio Germont in Verdis La Traviata, Graf Almaviva in Le Nozze di Figaro und ein großartiger Don Giovanni von Mozart.

Klavier & Gesangsdirigenten

Yuko Osawa - Opera a Palazzo Paris

Yuko Osawa

Yuko liebt Philosophie und Literatur und studierte Ästhetik an der Universität von Tokio. Sie erhielt einen Masterabschluss in Klavier an der Musashino Academia Musicae, wo sie Junji Mitsuishi kennenlernte, der sie zur Gesangsdirigentin machte. Ihre Leidenschaft für das französische Vokalrepertoire führte sie 2016 nach Paris. Als Stipendiatin des Rotary Clubs bildete sie sich bei Irene Kudela und Sébastien Joly (Ecole Normale de Musique) sowie bei Françoise Tillard (CMA10) weiter. Sie ist Preisträgerin der Royaumont-Stiftung (2019/20) und trägt zur Kreation und Tournee von Aufführungen der Kompanie Stein-lein-chen bei (Rencontres: Preis des OFF Festival de Granville 2018; Youkali; Tournee mit den JM France). Sie nimmt an zahlreichen Projekten teil: ‚Un concert sous vos fenêtres‘ (Vivre dans le feu), ‚Opéra Déconfiné‘ (CALMS) u.a.. Sie begleitet zahlreiche Meisterkurse, u.a. bei Neil Shicoff, Karine Deshayes, Regina Werner und Carola Guber, sowie den Internationalen Gesangswettbewerb Georges Enesco (seit 2022) und den Wettbewerb Les Maîtres du Chant (2024). Ihre CD ‚Paul Delmet, L’âme amoureuse de la Belle Époque‘ wurde 2022 veröffentlicht.

Katia Weimann - Opera a Palazzo Paris

Katia Weimann

Katia Weimann, 1992 geboren, begann im Alter von 6 Jahren mit dem Klavierspiel und begeisterte sich schnell für die lyrische Kunst. Sie wurde am Konservatorium von Boulogne-Billancourt ausgebildet und vervollkommnete ihre Ausbildung bei Anne Le Bozec und Emmanuel Olivier am CNSM in Paris. Sie schloss ihr Studium im Jahr 2020 mit einem brillanten Diplom ab und erhielt außerdem einen Preis in Musikästhetik. Als Preisträgerin der Fondation Royaumont arbeitete Katia mit den Regisseuren Benjamin Lazar, Patrice Caurier und Moshe Leiser an Opernproduktionen von Gluck und Rossini. Sie arbeitet regelmäßig mit jungen Opernensembles zusammen (Compagnie du JAB, Le Souffle d’Orphée…), für die sie die musikalische Leitung von Musiktheaterstücken und Opern (Le Nozze di Figaro, Carmen oder Maria Golovin von Menotti) übernimmt. Als Pianistin und Stimmführerin der Maîtrise Populaire de l’Opéra Comique war Katia an der letzten Produktion von Laurent Pelly in der Salle Favart beteiligt.

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